Audiotipp des Monats September '10
"Meine
kaukasische Schwiegermutter"
geschrieben und gelesen
von Wladimir Kaminer, Random House Audio / Comedy
(Text:
Kathi Rubel / Cover: © Random House Audio Verlag / Foto:
© Silje Riise Næss)

... hier geht's zur Rezension!
Auf der Suche nach
interessanten, auf
witzige Art unterhaltsamen Hörbüchern stieß
ich bei
Random House Audio auf "Meine kaukasische Schwiegermutter". Bereits das
Cover bannte meinen Blick, der wenig später am etwas
ungewöhnlichen Titel hängen blieb. "Klingt stark nach
Klischee", dachte ich und las mir den Inhalt durch. "Hmm, scheinbar
doch ein Erlebnisbericht?", wunderte ich mich. Spontan entschied ich:
"Hauptsache satirisch!", denn ein Wladimir Kaminer hat
schließlich den Ruf, viel
Witz, Humor und Ironie
in seine Werke einfließen zu lassen. Ein Wunder also, dass
ich
nicht schon längst eines seiner Bücher gelesen bzw.
Hörbücher - die er alle selbst liest -
gehört habe.
Diesen Mangel galt es nun auszugleichen, nahm ich mir vor.
Vom Projekt "Russendisko" hatte ich schon gehört. Dass ein gewisser Wladimir Kaminer zusammen mit seiner Frau Olga und Yuriy Gurzhy diese Veranstaltung organisiert, war mir allerdings nicht mehr im Gedächtnis. Die drei haben sich das Ziel gesetzt, gegen "Schubkastendenken" vorzugehen. Musikalisch präsentieren sie eine "alternative russische Kultur", die der altbackenen "russischen Seele" widerspricht, in der Öffentlichkeit - um genau zu sein in der deutschen Hauptstadt und neuen Heimat der Kaminers.
Wie der Russe und gleichzeitig deutsche Schriftsteller in seinem neuesten Werk "Meine kaukasische Schwiegermutter" mit dem "Klischee-Thema" umgeht und was der Berliner über seine Verwandtschaft aus dem Kaukasus zu berichten hat, ist in ca. 120 Minuten auf 2 CDs zu hören - Ich bin gespannt und freue mich auf zwei amüsante Stunden.
Vom Projekt "Russendisko" hatte ich schon gehört. Dass ein gewisser Wladimir Kaminer zusammen mit seiner Frau Olga und Yuriy Gurzhy diese Veranstaltung organisiert, war mir allerdings nicht mehr im Gedächtnis. Die drei haben sich das Ziel gesetzt, gegen "Schubkastendenken" vorzugehen. Musikalisch präsentieren sie eine "alternative russische Kultur", die der altbackenen "russischen Seele" widerspricht, in der Öffentlichkeit - um genau zu sein in der deutschen Hauptstadt und neuen Heimat der Kaminers.
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Das ist
er, der Autor: Wladimir Kaminer will mit seiner "Russendisko" Klischees über seine Landsleute vernichten. Hier geht's zur offiziellen Homepage ... |
Wie der Russe und gleichzeitig deutsche Schriftsteller in seinem neuesten Werk "Meine kaukasische Schwiegermutter" mit dem "Klischee-Thema" umgeht und was der Berliner über seine Verwandtschaft aus dem Kaukasus zu berichten hat, ist in ca. 120 Minuten auf 2 CDs zu hören - Ich bin gespannt und freue mich auf zwei amüsante Stunden.